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Über Joas

Joas schreibt Geschichten, seit er schreiben kann. Mit 15 veröffentlichte er als Schulprojekt zum ersten Mal ein Buch.  Auf dieser Seite erzählt er ein bisschen über sich selbst und seine Leidenschaft für Bücher.

Selbstpotrait

Ich kam 2005 in Mittelfranken zu Welt. Am Tag nach meinem Geburtstag jährte sich das finale Ende des zweiten Weltkriegs zum sechzigsten Mal, was ich damals natürlich noch nicht wusste.

Ich war der erste von insgesamt drei Brüdern. Im Haus, in dem wir unsere Kindheit verbrachten, teilten wir uns zu dritt ein Zimmer. Dass da manchmal wild die Fetzen flogen, erklärt sich von selbst. Drei unterschiedliche Menschen mit ganz verschiedenen Interessen und sehr unterschiedlichem Ordnungssinn... Auf der anderen Seite hatten wir sehr viel Spaß zu dritt und sind mit den Jahren ein wunderbares Team geworden.

Leseratte

Leseratte und Büchernarr bin ich seit der ersten Klasse. Besonders schlimm war es mit elf oder zwölf Jahren. Meine Eltern weigerten sich irgendwann, mir neue Bücher zu schenken, da selbst dicke Wälzer nach wenigen Tagen verschlungen waren. Inzwischen genieße ich gute Leseabenteuer mit etwas mehr Ruhe und wenn ich brav bin, bekomm ich auch wieder Bücher zu Weihnachten.

Daneben mach ich leidenschaftlich gerne Musik, bin cinesiastischer Kinogänger, (im Zweifelsfall aber in der "Das-Buch-war-doch-tausenmal-besser"-Mannschaft!), mag internationales Essen, lange Wanderungen und laue Sommerabende am Lagerfeuer.

Alles altmodische hat auf mich eine magnetische Anziehungskraft. Wenn ich Geschichten schreibe, dann entweder per Hand oder Schreibmaschine. Mein Telefon hat eine Wählscheibe und wenn ich von der Welt da draußen in Ruhe gelassen werden will, muss ich nur den Stecker ziehen.  Ich durchstöbere gerne alte Buchbestände, Museen und Rumpelkammern. Nachzuforschen, wie die Welt früher, vor 100, 200 oder 1000 Jahren war, fasziniert mich einfach. Nicht verwunderlich, dass ich nach dem Abitur Geschichte studieren möchte.

Fragen & Antworten

Was inspiriert dich zum Schreiben?

Vor allem Menschen. Hast du schon mal Menschen in freier Wildbahn beobachtet? Das ist ja bei vielen Tieren schon wirklich spannend, aber Menschen sind noch faszinierender. Jeder hat seine eigene Geschichte und seinen eigenen Kopf, in dem sich außergewöhnliche, einzigartige Sachen abspielen. Und gerade, weil wir so unterschiedlich sind, macht es mir viel Spaß, zu beobachten und ab und an ins Gespräch zu kommen. Mit Leute im Zug, auf der Straße, in der Schlange vor der Bäckertheke. Da entstehen auch immer die schönsten Ideen, aus denen mein Kopf dann munter Geschichten spinnt.


Mit welcher Figur aus deinen Büchern hast du am meisten gemeinsam?

Oh, natürlich mit Rasmus, dem "Chronist der Hiob-Schule". Er hat nicht nur meinen Zweitnamen zum Vornamen, sondern auch viele meiner Eigenschaften. Ich beobachte auch gerne und verstricke mich manchmal in ähnlich wirren Schachtelsätzen.


Welche Bücher liest du am liebsten?

Obwohl ich inzwischen erwachsen bin, immer noch spannende Kinder- und Jugendbücher. Am liebsten mag ich die Romane von Astrid Lindgren. Auch Michael Ende, Jules Verne, Cornelia Funke und Mark Twain stehen hoch im Kurs. Außerdem lese ich gerne Alltagssatire zum Beispiel von Ephraim Kishon oder Adrian Plass.

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